Kennst du das, wenn dein Kind fast in dich hineinkriechen möchte?
Wenn es nach extrem viel Nähe und Zuwendung sucht? Es bekommt sie auch. Ausreichend, wie du meinst.
Du gibst und gibst und gibst, aber für dein Kind reicht es einfach nicht aus.
Dieses Phänomen gibt es in jedem Alter.
Im Säuglingsalter... im Kleinkindalter... im Teenageralter - und ja sogar im Erwachsenenalter (da mit dem Partner).
Das Kind möchte am liebsten ständig diesen Körperkontakt spüren, diese Nähe und Wärme, dieses Da-Sein des Anderen.
Und dieses Gefühl des Mangels an Nähe und Zuwendung ist ECHT.
Voll REAL.
Und absolut BERECHTIGT.
Warum ist das so?
Warum braucht das Kind so extrem viel Nähe?
Oft geht die Ursache zurück auf die Geburt.
Dafür möchte ich dich auf eine kurze Fantasiereise einladen:
Stell dir vor, wie es für dich als Baby im Bauch der Mama ist. Du fühlst dich geborgen, es ist kuschelig und angenehm. Total sicher. Du wirst geschaukelt im Bauch. Du hast dort alles, was du brauchst. Die Wärme der Mama. Ihre Nähe. Ihre Zuwendung.
Und dann geht alles ganz schnell.
Du wirst geboren... und plötzlich bist du weg von dieser Wärme.
Es ist hell... kalt... ganz anders als im Bauch...
Unangenehm... du wirst herumgereicht... eingewickelt... kennst dich gar nicht aus.
Du fragst dich: "Wo ist das angenehme Gefühl hin? Das wohlig Warme?"
Du möchtest dort wieder hin!
Die Mama, diese bekannte, wohlige Liebe, diese Geborgenheit, ist weg. Einfach weg!
Für wie lange, kannst du nicht einschätzen. Und das ist für ein Baby auch egal... ob es zwei Minuten oder zwei Stunden lang dauert.
ES IST WEG.
Diese Liebe, diese Geborgenheit... ist weg.
Und du weißt auch nicht, ob sie wiederkommt. Diese Mama-Liebe, diese Mama-Geborgenheit, diese Mama-Zuwendung, die du im Bauch erlebt hast. Ob du sie jemals wieder spüren wirst...?
Ob diese Trennung durch die medizinische Versorgung der Mama nach einem Kaiserschnitt erfolgt ist, ob das Kind selbst medizinisch versorgt werden musste und somit weg von der Mama-Wärme war - die erlebte Trennung zur Mutter kann sehr unterschiedlich sein.
Und auch das Nachholen an Kuscheln und Wärme scheint, dass dieses in den Anfangsstunden des Lebens erlebte Defizit nicht aufgefüllt werden kann.
Und um genau diese Zeit - unmittelbar nach der Geburt - ist oft die Lösung zu finden.
Die Lösung, um
- beruhigt einschlafen zu können.
- im eigenen Bettchen schlafen zu können.
- um alleine spielen zu können.
- auch ohne Mama vertrauensvoll die Welt entdecken zu können, sei es einen anderen Raum im Haus, andere Kinder, den Gruppenraum des Kindergartens, das Klassenzimmer.
- sich sicher und geborgen zu fühlen.
Du willst mehr darüber wissen?
Dann melde dich einfach!😊
